Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Im September lag die Jahresteuerung noch bei 0,7 Prozent. Die Inflation bleibt dennoch weit unter dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), die Werte von knapp unter zwei Prozent als ideal für die Konjunkturentwicklung ansieht.
Gedämpft wird die Inflation noch immer von den Energiepreisen. Sie verbilligten sich zwar um 1,4 Prozent zum Vorjahr. In den Monaten zuvor waren die Energiepreise allerdings noch deutlich stärker gesunken. Dies hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Teuerungsrate seit April fast stetig gestiegen ist.
Die Preise für Nahrungsmittel stagnierten im Oktober, während sich Waren insgesamt um 0,4 Prozent verteuerten. Die Preise für Dienstleistungen legten um 1,3 Prozent zu, bei Wohnungsmieten gab es einen Anstieg um 1,4 Prozent. Details wollen die Statistiker am 11. November vorlegen.
rtr