Sie erhöhen ihre Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt 2016 in Deutschland von bislang 1,6 auf 1,9 Prozent, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch von mehreren Personen erfuhr, die mit dem Herbstgutachten für die Bundesregierung vertraut sind. Für das nächste Jahr rechnen die Ökonomen allerdings nur noch mit einem Plus von 1,4 Prozent, nachdem sie im Frühjahr noch 1,5 Prozent vorausgesagt hatten. Zum Vergleich: 2015 war Europas größte Volkswirtschaft noch um 1,7 Prozent gewachsen.

Die sogenannte Gemeinschaftsdiagnose der Forschungsinstitute für die Bundesregierung soll an diesem Donnerstag offiziell veröffentlicht werden. Sie dient ihr als Basis für die eigenen Prognosen. Beteiligt an dem Gutachten sind unter anderem das Münchner Ifo-Institut, das Berliner DIW, das Essener RWI, das Kieler IfW und das IWH Halle.

rtr