"Die am stärksten betroffenen Namen werden jetzt unter dem Stand zu Beginn der Pandemie gehandelt - in einigen Fällen weit darunter. Das nenne ich eine total günstige Kaufgelegenheit, und obwohl einige von ihnen gefährlich sind, gebe ich zu, bieten andere erstaunliche Kaufgelegenheiten zu diesen niedrigen Kursen", sagt Jim Cramer. Der bekannte Investor und Moderator der Show "Mad Money" auf CNBC fällt immer wieder mit polarisierenden Meinungen auf. Doch mit dieser könnte er Recht haben.
Denn für Jim Cramer ist auch klar, dass die Exzesse der letzten zwei Jahren abgebaut werden mussten - dass sich jetzt aber wieder neue Chancen ergeben. Doch dafür sollten Anleger auf "konsistente Geschichten, die beweisen, dass sie in der Lage sind, einen Rebound zu machen" setzen.
Schauen wir also mal, auf welche Aktien Anleger unserer Meinung nach setzen können.
Walt Disney
Als Erstes ist hier Walt Disney zu nennen. Die Aktie notiert immer noch rund 52 Prozent unter ihrem Allzeithoch und steht damit sogar niedriger als vor dem Corona-Crash. Disney hat aber diverse Cash-Cows im Portfolio und besitzt mit dem hauseigenen Streaming-Dienst Disney+ ein großes Ass im Ärmel. Zudem sollten auch die Themenparks, welche unter den Corona-Einschränkungen gelitten hatten, wieder besser laufen. Außerdem sind die Analysten sehr positiv gestimmt und raten mehrheitlich zum Kauf der Aktie. In diesem Sinne passt Walt Disney in das aktuelle Beuteschema von Jim Cramer.
Volkswagen
Auch der deutsche Autobauer Volkswagen ist so ein Fall. Die Aktie wurde sehr hart abgestraft und so kommt es, dass der Dax-Wert mit einem KGV von 4,4 und einer Dividendenrendite von 6,25 Prozent bewertet ist. Zudem notiert die VW-Aktie deutlich unter ihrem Buchwert. Auch Volkswagen befindet sich aktuell auf einem Niveau, welches unter demjenigen von vor dem Corona-Crash liegt. Doch auch für die Aktie sind die meisten Analysten positiv gestimmt und raten mehrheitlich zum Kauf mit Kurszielen von meistens über 200 Euro. Zudem steht im vierten Quartal der Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche an. Dieser IPO soll Volkswagen weiteres Geld in die Taschen spülen, welches vermutlich für Investitionen in die E-Auto-Sparte gesteckt wird. Somit ist dieser Konzern auch für die Zukunft gut aufgestellt und passt ebenfalls zu den Aussagen von Jim Cramer, jetzt auf abgestrafte Aktien mit guten Potenzialen zu setzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der Finanzen Verlag GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Geschäftsführende Chefredakteur, Herr Frank Pöpsel, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen.