Bis zu diesem Termin gelten demnach die meisten Maßnahmen und diese bleiben auch bestehen. Läden, Restaurants, Schulen und Universitäten seien geschlossen. "Rechtzeitig vor dem 20. stellen wir vor, wie es in der Phase danach weitergeht", erklärt der Kanzleramtschef. Er habe momentan den Eindruck, dass sich die Bevölkerung vorbildlich an die Regeln halte. Deshalb sei er überzeugt, dass in einigen Tagen ein Erfolg festzustellen sei.

"Und wenn wir in den nächsten Tagen dann den Erfolg auch quantitativ messen können und wissen, wie sehr wir den Infektionsanstieg verlangsamt haben, dann werden wir auf dieser Grundlage rechtzeitig vor dem 20. April eine Strategie für die Zeit danach erarbeiten", führt Braun aus. Das oberste Ziel sei natürlich, das Gesundheitswesen nicht zu überfordern. Allen Modellen gemein sei, dass ältere und vorerkrankte Menschen wirksam vor einer Infektion geschützt werden müssten, bis es einen Impfstoff gebe. "Die Älteren und Kranken werden ihre Kontakte deutlich länger reduzieren müssen. Das ist eine wichtige Grundaussage, und das kann man schon absehen."

rtr