Der MDAX der mittelgroßen Werte erreichte bei 22 177,48 erneut einen Rekordstand, bevor er bei einem Plus von 0,06 Prozent auf 22 154,86 Punkten schloss. Der Technologiewerte-Index TecDAX stieg um 0,09 Prozent auf 1811,42 Punkte.
ADIDAS-AKTIEN LAUFEN WEITER HERVORRAGEND
Spitzenwert im Dax waren die Aktien des Sportartikelherstellers adidas mit plus 1,17 Prozent. Sie verbuchten bislang in diesem Jahr die mit Abstand höchsten Kursgewinne in dem Leitindex, nachdem sie bereits 2015 der stärkste Dax-Wert gewesen waren. Schlusslicht in dem Leitindex waren die Lufthansa-Titel (Deutsche Lufthansa) mit minus 2,49 Prozent.
Die Papiere des Industrie- und Stahlkonzerns thyssenkrupp, die in den vergangenen drei Wochen im Gegensatz zum Dax unter Druck gestanden hatten, stiegen um 1,08 Prozent. Die Anteile des Stahlkochers Salzgitter und der Kupferhütte Aurubis gehörten im MDax mit 1,69 beziehungsweise 1,48 Prozent zu den größten Gewinnern. Der gesamte Rohstoffsektor verbuchte kräftige Kursaufschläge.
BRAAS MONIER NUR OPTISCH SCHWACH
Im Kleinwerte-Index SDAX standen die Aktien des Dachziegel-Herstellers Braas Monier (Braas Monier Building Group) im Blick. Nach einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wiesen sie aber nur optisch einen deutlichen Abschlag von 8,55 Prozent auf. Die Maßnahme war ursprünglich zur Abwehr einer Übernahme durch den US-Baustoffkonzern Standard Industries gedacht gewesen. Mittlerweile wurde der Widerstand aufgegeben.
Der EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) schloss mit plus 0,01 Prozent quasi unverändert bei 3278,72 Punkten. Der Cac 40 in Paris verlor 0,01 Prozent. Für den FTSE 100 in London ging es um ein gutes halbes Prozent hoch. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) notierte zum europäischen Handelsschluss kaum verändert.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,00 Prozent am Vortag auf minus 0,03 Prozent. Der Rentenindex Rex (REX Gesamt Kursindex) stieg um 0,16 Prozent auf 142,49 Punkte. Der Euro-Bund-Future gewann 0,03 Prozent auf 164,13 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0401 (Dienstag: 1,0445) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9615 (0,9574) Euro./ajx/he
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---