Als Alternative zur Aktie interessant ist das mit einem moderaten Aufgeld von acht Prozent gehandelte Klöckner-Bonus-Cap-Zertifikat, das mit einer Schwelle bei 8,00 Euro ausgestattet ist Diese wird damit auch noch vom im März markierten Neunmonatsstief 8,37 Euro geschützt. Bleibt die Acht-Euro-Marke bis zum 17. Juni intakt, dann stellt sich mit der Position ein Gewinn von 25 Prozent ein. Damit ein Direktinvestment in die Aktie besser läuft, müsste diese auf mehr als 12,30 Euro steigen, wobei die Dividende in dieser Rechnung natürlich berücksichtigt ist. Beim Stoppkurs orientieren wir uns an der 8,37er-Unterstützung, rechnen zunächst einen Teil des Aufgelds ein und platzieren den Stoppkurs bei 8,70 Euro. Das Verlustrisiko wird damit schon einmal auf 24 Prozent begrenzt. Bei Gelegenheit wird der Stopp zudem nachgezogen, was an dieser Stelle mitgeteilt werden wird.
Beim Mitte August empfohlenen Qiagen-Discount-Zertifikat SD3M8R kann frühzeitig der Gewinn von 5,8 Prozent mitgenommen werden. Daraus errechnet sich eine Pro-Anno-Rendite von knapp 25 Prozent die bei dem bis März laufenden Zertifikat damit doppelt so hoch ist, wie bei der Empfehlung angepeilt wurde. Noch besser lief es, auch dank der zusätzlichen Währungsgewinne, mit dem in BÖRSE ONLINE 34/21 empfohlenen Nio-Discount-Zertifikat SD36HK. Es kann bereits jetzt ein Gewinn von 11,5 Prozent mitgenommen werden, stattliche 55 Prozent pro anno also. Auf Viermonatssicht läge das Zusatzpotenzial mit dem Zertifikat nur noch bei etwa vier Prozent.
Name | Klöckner & Co-Bonus-Cap |
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WKN | SF1FWF |
Aktueller Kurs | 11,46 € / 11,48 € |
Schwelle | 8,00 € |
Laufzeit | 17.06.22 |
Stoppkurs | 8,70 € |
Zielkurs | 14,40 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.