Kleider machen bekanntlich Leute und kluge Köpfe sorgen für Performance. Diese These verfolgen die
Macher des vor gut einem Jahr aufgelegten Invest in Heads Fund - Global Equity. Mit entwickelt hat die Anlagephilosophie Ru dolf Louis Schweizer. Seit einigen Jahren betätigt er sich zudem als Investor in der Startup Szene. An der Börse ist er seit über 30 Jahren aktiv und versteht sich dabei als Value-Investor.
Zudem sind bei Invest in Heads Volker Weber und Markus Glöckle mit an Bord. Das Trio setzt auf einen Value-Ansatz zusammen mit einer von der Invest in Heads ursprünglich für Headhunter entwickelten Persönlichkeitsanalyse des Topmanagements in den Zielunternehmen. Neben den klassischen Finanzkennzahlen legt das Trio Wert auf die individuelle Beurteilung der Führungskräfte.
"Es gibt hier zahlreiche Charaktereigenschaften, die bei der Unternehmensführung zum Tragen kommen und von uns genau analysiert werden. Etwa in Bezug auf Strategie, Risikoneigung, Führungsfähigkeit, Innovationsbereitschaft, Eigeninitiative, Realitätssinn, um nur einige zu nennen", sagt Weber. "Anhand von mehr als 280 Merkmalen werden dann Charaktereigenschaften wie Risikoaffinität, Überzeugungskraft, Innovationsbereitschaft oder Kreativität ermittelt.
"Anschließend werden die Persönlichkeitsprofile mit einer Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse abgeglichen. "Nur wenn Profil und Anforderungen überein stimmen, wird investiert. Hintergrund dieses Prozesses: Das beste Geschäftsmodell bringt laut Invest in Heads nichts, wenn sie nicht die richtigen Unternehmensführer haben, die es erfolgreich umsetzen. "Des halb investiert der Fonds letztlich in die Macher und nicht in erster Linie in Zahlen und Modelle", sagt Weber.
Das erste Jahr des Fonds war durchaus erfolgreich. Er schaffte rund 1,5 Prozentpunkte mehr Performance und war gleichzeitig etwas weniger schwankungsfreudig. Derzeit hat der Fonds gut 27 Prozent Cash. Die Top Ten sind mit etwa 33 Prozent gewichtet. US-Werte machen knapp 43 Prozent des Portfolios aus.
Fazit: Gute Idee, die aber noch zeigen muss, dass sie das Zeug zum richtigen Outperformer hat.