Zuletzt war das Barometer zweimal in Folge gesunken, da die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten die Konsumenten zunehmend verunsicherten. Wie die aktuelle Umfrage ergab, schätzen die Bürger ihre künftige Finanzlage wieder besser ein. Zudem stieg ihre Bereitschaft, teure Güter wie Möbel oder Mofas zu kaufen. Die zuletzt starke Konjunkturskepsis der Deutschen legte nicht weiter zu.

"Die deutschen Verbraucher zeigen sich offenbar weniger beeindruckt von der anhaltend angespannten geopolitischen Lage und der damit einhergehenden konjunkturellen Abkühlung als noch im Monat zuvor", sagte GfK-Fachmann Rolf Bürkl. Der private Konsum dürfte damit weiter entscheidend helfen, die Konjunktur anzukurbeln. Sollte sich die Lage in den Krisenregionen jedoch weiter verschärfen, könnte dies die Kauflaune eintrüben. "Vor allem ausbleibende Erfolge bei der Bekämpfung von Ebola oder eine weitere Ausbreitung der Seuche in Europa würden auch dem Konsumklima einen empfindlichen Schlag versetzen", warnte Bürkl.

Reuters