Mit Hochspannung blickten Börsianer auf diese Zahlen: Die US-Verbraucherpreise sind im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,3 Prozent gestiegen - mehr als Investoren erwartet respektive befürchtet hatten. Somit ist klar: Die Inflation ist nicht temporär, sondern hartnäckig. Daher dürfte die US-Notenbank auch in den kommenden Monaten den Leitzins um jeweils 50 Basispunkte erhöhen. Das trübt die Stimmung der Investoren.
Steigende Preise und schwache Konjunktur sind keine gute Mischung für die Börse. Die Margen der Unternehmen drohen dann noch stärker unter Druck zu geraten. Nicht wenige Investoren folgern daraus: Das Börsenbeben hält an, zwischenzeitliche Erholungen sind nur von kurzer Dauer. Aus Angst vor einem Crash auf Raten erhöhen sie die Cashquote. So aber kann die bereits brisante Talfahrt noch an Geschwindigkeit zunehmen.
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