Von Seiten der Kartellbehörden erwartet der neue Gas-Weltmarktführer, der weiterhin unter dem Namen Linde firmieren wird, keine signifikanten Auflagen mehr - eine Schließung der Anlagenbau-Sparte schloss die neue Konzernführung am Freitag aus. Auch wenn Analysten das erwartete Einsparpotenzial daraufhin nach unten korrigiert haben, dürften Synergieeffekte zu einer Verbesserung der Kostenquote führen. Ansonsten gebe es jedoch kaum Änderungen zum Stand der Fusionsvereinbarung im Dezember, schreibt das Analystenhaus Bernstein und bemängelt treibende Impulse.
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Einschätzung der Redaktion
Zwar dürften die Anleger, die im Vorfeld auf eine Fusion gesetzt haben und eingestiegen sind, mehr profitieren als jene, die erst heute über ein Investment nachdenken. Dennoch regen die Wachstums- und Einsparmöglichkeiten die Fantasie an. Der Ausbruch ist ein Kaufsignal und die Aktie könnte mittelfristig sogar das Allzeithoch von rund 195 Euro knacken.
Empfehlung: Kaufen.
Zielkurs: 185,00 Euro
Stoppkurs: 172,00 Euro