Wer den Wert noch im Depot hält, sollte schon aus steuerlichen Gründen die Verluste realisieren. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob bei den niedrigen Kursen nicht eine Gegenreaktion möglich sein könnte. Das lässt sich nicht ausschließen. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Aktie von ihrer Hauptbörse Nasdaq genommen wird. Das würde zwangsläufig eine weitere Verkaufswelle auslösen. Es gibt auch noch keinen Jahresabschluss für 2019. Wie es tatsächlich um die Bilanz des Unternehmens steht, lässt sich so nicht beurteilen. Zudem haben Anleger nur Anteile der Holding auf den Cayman Islands. Auf das operative Geschäft ist wegen der komplexen gesellschaftsrechtlichen Konstruktionen juristisch kaum Zugriff möglich.