Das ist eine echte Wachstumsstory: In den letzten sechs Jahren steigerte M1 Kliniken den Umsatz von null auf 77,2 Millionen Euro. Der Betreiber von Kliniken und Zentren für Schönheits-OPs wuchs durch den Ausbau des Filialnetzes und die Ausweitung des Angebots. Inzwischen hat der Schönheitskonzern aus Berlin 40 Kliniken und Behandlungszentren und bietet neben typischen OPs auch ästhetische Zahnbehandlungen sowie eigene Beautyprodukte an.

Nach dem starken Wachstum in den vergangenen Jahren mit jährlich zweistelligen Steigerungen steht nun ein großer Sprung bevor: Die M1-Mutter MPH Health Care bringt ihren 48-prozentigen Anteil am Pharmahändler Haemato im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in die Tochter ein. M1 Kliniken soll sich dadurch voll auf die Expansion im Schönheits-OP-Bereich fokussieren können, Haemato das Geschäft mit den Eigenmarken vorantreiben.

Das verspricht in den nächsten Jahren enormes Wachstum. So will M1 Kliniken die Zahl der Behandlungszentren in drei bis vier Jahren auf 100 verdoppeln, Haemato will neue Eigenprodukte wie Hyaluronsäure ins Sortiment aufnehmen. Dabei erschließt der Pharmahändler schon in diesem Jahr einen potenziellen Wachstumstreiber: Nach der bereits im vergangenen Jahr erfolgten Zulassung will das Unternehmen nun mit dem Import und Vertrieb von Betäubungsmitteln beginnen.

Nach einem erwarteten Umsatz von 250 bis 300 Millionen Euro im nächsten Jahr könnte der um Haemato vergrößerte M1-Konzern gut informierten Kreisen zufolge den Umsatz bis 2024 auf 500 bis 600 Millionen Euro verdoppeln. Bei einem geschätzten Gewinn von 2,50 Euro je Aktie wären dann auch bei einem moderaten Kurs-Gewinn-Verhältnis um die 15 Kurse von 40 Euro drin.

Der Umsatz könnte bis 2024 von 77,2 Millionen Euro auf 600 Millionen Euro steigen. Die Aktie hat das Zeug zum Vervielfacher.


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