Die Asien-Spezialisten von Matthews bringen nun ihren Japan-Fonds auch nach Europa. Der Matthews Japan Fund ist als All-Cap-Produkt konzipiert. Das Luxemburger Pendant wird dem gleichen Bottom-up, fundamental getriebenen Investmentansatz folgen wie der in den USA 1998 angebotene Fonds. Matthews-Fondsmanager Kenichi Amaki sieht Japan ganz klar als Wachstumsstorry. "Japan ist zwar ein Large-Cap-Value-Markt. Aber dies wird zunehmend weniger, und wir finden gerade bei kleineren Unternehmen viele interessante Storys. Wir haben deshalb auch weniger bekannte kleinere Unternehmen mit einem - im Vergleich zu ihren größeren Wettbewerbern - starken und nachhaltig wachsenden Inlandsgeschäft im Fonds."

Dabei schaut Manager Amaki vor allem auf die umliegenden asiatischen Länder, mit denen gerade die kleinen Firmen gute Geschäfte machen. "Wir richten unsere Aufmerksamkeit besonders auf Firmen, die bereit sind, von den steigenden Einkommen in der Region Nutzen zu ziehen und eng mit dem Wachstum der asiatischen Haushalte verknüpft sind", sagt er. Japanische Unternehmen profitieren laut Amaki im wachsenden Maß von steigenden Einkommen und einer verbesserten Produktivität in ganz Asien. Die Verknüpfung von Japan mit Asiens gesamter Wirtschaft sei ein wesentlicher Grund dafür, warum er so positiv für den japanischen Aktienmarkt gestimmt sei.

Amaki hat im Schnitt rund 50 bis 70 Titel im Matthews-JapanFonds. Aktuell sind es 58 Titel, die recht ausgewogen gewichtet werden. Die Top-Ten-Gewichtungen bewegen sich in der Regel zwischen zwei und drei Prozent. Stark untergewichtet hat er Banken, Versorger und langlebige Gebrauchsgüter. Übergewichtet hat Amaki hingegen IT-, Industrie- und Verbrauchsgüter.

Das US-Original von Matthews weist eine Top-Performance auf. Amaki schöpft durch seine Konzentration auf kleinere Werte das Potenzial Japans sehr gut aus.

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