Die Wahrscheinlichkeit eines abrupten und schädlichen Brexits habe seit dem Referendum zugenommen und nach den Parlamentswahlen im Juni seien die Risiken bezüglich Politik und Staatsfinanzen noch gestiegen. Die Regierung unter Premierministerin Theresa May hatte bei den Wahlen ihre Mehrheit im Parlament verloren und stellt nun mit Unterstützung der umstrittenen, nordirischen Democratic Unionist Party (DUP) eine Minderheitsregierung.
Die Wirtschaft habe bereits an Fahrt verloren und die Aussichten dürften sich noch deutlich verschlechtern, wenn Großbritannien kein weitreichendes Freihandelsabkommen mit der EU zustande bekomme, heißt es in der Mitteilung. "Die Regierung steht unter deutlichem Druck, ihre Ausgaben zu erhöhen." Dadurch dürfte ein Ende der wachsenden Staatsschulden weiter in die Ferne rücken./tos/das