Bei diesen Daten kann man von einem veritablen Crash sprechen: der Preis von WTI-Oil ist vom 4. Oktober bis zum 29. November von 76,47 auf 49,42 Dollar gefallen. Dieser 35-Prozent-Einbruch war der stärkste seit November 2015/Februar 2016, als es für minus 40 Prozent gut doppelt so lang gedauert hatte. Auch damals lugte der WTI-Preis kurz unter eine runde Marke (40 Dollar), ehe die Wende nach oben kam.

Eine solche deutet sich auch jetzt an, denn immerhin kam es bereits erstmals seit dem Beginn der Abwärtswelle zu einer Gegenbewegung um mehr als zehn Prozent. Den möglichen Boden um 50 Dollar kann man mit einem passenden Derivat begleiten. Der ausgewählte Schein weist eine untere Schwelle bei 46,00 Dollar auf. So niedrig notierte WTI-Oil seit Juli 2017 nicht mehr und neben dem jüngsten Tief bietet ein um 47,50 Dollar verlaufender, fast drei Jahre alter Aufwärtstrend Schutz.

Die obere Schwelle 68,00 Dollar ist auch nach der jüngsten Erholung noch deutlich weiter entfernt und aufpassen müsste man erst, wenn der mittelfristig bedeutsame, derzeit um 64,50 Dollar fallende 55-Tage-Durchschnitt zurückerobert werden würde. Bleibt die erlaubte Range bis zum 15. März 2019 intakt, wird der WTI-Oil-Inliner um xxx Prozent steigen. Der erste Stoppkurs wird bei noch recht tiefen 1,30 Euro und damit um etwa einen Euro unter den bisherigen Tiefs des Scheins platziert.



Name WTI-Oil-Inliner
WKN ST66FD
Aktueller Kurs 3,56 € / 3,76 €
Schwellen 46,00 $ / 68,00 $
Laufzeit 15.03.19
Stoppkurs 1,30 €
Zielkurs 10,00 €