Das Nettoergebnis kletterte von Oktober bis Dezember um rund 16 Prozent auf 166,2 Milliarden Taiwan-Dollar (umgerechnet 5,26 Milliarden Euro), wie der Apple- und Qualcomm-Zulieferer am Donnerstag mitteilte. Das war mehr als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg um etwa 24 Prozent.
Die Chipknappheit zwingt vor allem Autohersteller und Elektronikkonzerne ihre Produktionen zurückzufahren. TSCM geht davon aus, dass die Engpässe in diesem Jahr andauern. Die Auftragsbücher sind dem Unternehmen zufolge jedenfalls voll gefüllt. Um die Nachfrage bedienen zu können, will Asiens wertvollste börsennotierte Firma in den nächsten Jahren 100 Milliarden Dollar investieren - unter anderem in neue Technologien. Zudem verhandelt der Konzern aus Taiwan über den Bau von Fabriken - auch in Deutschland.
Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, mitten im Chip-Boom ihre Abhängigkeit von Halbleiter-Importen zu reduzieren und führt deswegen Gespräche mit Großkonzernen wie TSMC aber auch Intel.
rtr