Die hohe Volatilität des für die norwegische Wirtschaft wichtigen Rohstoffs sorgte dafür, dass die Investoren die Währung gemieden haben. Zum Höhepunkt der Ölpreisbaisse im Frühjahr erreichte der Wechselkurs ein seit der Einführung des Euro nie erreichtes Niveau von 12,50 Norwegen-Kronen für einen Euro. Seitdem hat sich der Wechselkurs wieder normalisiert, allerdings auf einem gemessen an der historischen Entwicklung hohem Niveau.

Hier könnte es Korrekturpotenzial geben. So haben sich die Ölpreise wieder erholt. Das entlastet die Staatsfinanzen. Zwar wird Norwegen 2020 wohl ein Defizit ausweisen, die Finanzierung der Lücke wird aber im Gegensatz zu den meisten Ländern im Euroraum kein Problem sein. Spannend ist auch, dass die norwegische Zentralbank vor der Corona-Krise einen Kurs zur Zinsnormalisierung gestartet hatte. Der wurde zwar wegen der Pandemie abgebrochen. Norges Bank hat jedoch signalisiert, dass die Geldpolitik nicht weiter gelockert wird. Die zehnjährigen Staatsanleihen bieten mit einer Rendite von 0,7 Prozent zudem einen ordentlichen Renditevorsprung zu Bundesanleihen. Das könnte Käufer anlocken, was dem Wechselkurs Auftrieb bringen würde. Der Put würde mit einem Faktor 12,6 hebeln.



Name EUR/NOK Turbo Short
WKN CL7FGH
Aktueller Kurs 6,88 €
Schwellen 11,62 NOK/11,62 NOK
Laufzeit endlos
Stoppkurs 5,45 €
Aktueller Wechselkurs 10,77 NOK
Hebel 12,6
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.