Die Zentralbank Norwegens hat vor wenigen Tagen mit der Ankündigung überrascht, im Oktober Kronen kaufen und ausländische Devisen verkaufen zu wollen - im Volumen von 250 Millionen Kronen täglich. Das Geld stammt aus dem Ölfonds des Landes und soll dazu dienen, Staatsausgaben zu finanzieren.

Die Käufe werden die Krone zusätzlich stützen, die in den vergangenen Monaten gegen den Euro bereits zugelegt hat. Mussten im Juli noch über 8,40 Kronen für einen Euro gezahlt werden, sind es aktuell weniger als 8,20 Kronen.

Da die Norges Bank signalisiert hat, den Leitzins bis Ende 2015 bei 1,50 Prozent zu belassen, wird der Zinsvorteil gegenüber dem Euro-Raum bestehen bleiben oder sich eher noch ausweiten, was Investments in Kronen attraktiv macht.

Devisenanalysten prognostizieren eine weitere Aufwertung der Krone, die Experten der LBBW sehen den Kurs am Jahresende bei 7,80 Kronen je Euro. Anleger, die von einer möglichen Aufwertung der norwegischen Währung profitieren wollen, können zur ETN Long NOK Short EUR greifen. Das Papier von ETF Securities bildet die Wechselkursbewegung eins zu eins ab.

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