von Frank-B. Werner
In Paris hat am Montag der sogenannte Weltklimagipfel begonnen. 15 600
Polizisten schützen diese Versammlung, bei der viel geredet und viel Symbolpolitik betrieben wird. Sind die Staatschefs wieder daheim, wird Wirtschaftswachstum wie eh und je vor Klimaschutz gehen. Die Zyniker unter den Beobachtern stört das nicht. Jeder Sonnenfleck, jeder Vulkanausbruch hat ihrer Auffassung nach mehr Einfluss aufs Klima als unsere Schadstoffe.
Der Renminbi ist seit dieser Woche neben US-Dollar, Euro, Yen und Pfund die fünfte Reservewährung. Der Beschluss des Internationalen Währungsfonds zeigt einerseits die Bedeutung, die Chinas Wirtschaft inzwischen erlangt hat, andererseits illustriert er auch die politische Stärke und Stabilität der Volksrepublik.
Eine knappe Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger der Freien und Hansestadt Hamburg möchte nicht Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2024 werden. Das ist schade und ein weiteres Argument für alle Deutschland-Skeptiker, die uns nicht mehr zutrauen, dass wir Großprojekte stemmen können oder wollen. Ein trauriger Tag.
Der neue argentinische Präsident Mauricio Macri gilt als Hoffnungsträger. Zumindest erhält der studierte Bauingenieur und Unternehmer von der Börse große Vorschusslorbeeren: Der Merval-Index schoss im Vorfeld der Wahlen um rund 50 Prozent nach oben. Nun muss Macri liefern.
Vor 50 Jahren hat Artur Fischer, dessen berühmter Dübel nur eines von
unzähligen Patenten begründete, als Weihnachtsgeschenk für seine Kunden die Fischertechnik-Baukästen entwickelt. Vielleicht sollte man den Jugendlichen heute zur Ablenkung vom digitalen Dauerkonsum so etwas zu Weihnachten schenken.