Die Preise waren am Mittwoch zeitweise auf ihren höchsten Stand in diesem Jahr gestiegen. Gründe dafür waren ein schwächerer Dollar und gesunkene Öl-Reserven in den USA. Brent und WTI legten seit ihren jeweiligen Tiefstständen im Januar und Februar um mehr als 70 Prozent zu.
Händler führten die Preisrückgänge am Donnerstag auf Gewinnmitnahmen zurück. Die Stimmung am Ölmarkt habe sich gedreht und sei positiv. "Wir stehen offenbar am Beginn eines Bullenmarktes", erklärten Analysten der US-Bank Jeffries. Im Börsenjargon stehen die Bullen für steigende Kurse. Die Jeffries-Experten gehen davon aus, dass es an den Ölmärkten in der nächsten Zeit noch Überkapazitäten geben werde. Ab dem dritten Quartal dürften die Lagerbestände aber fallen, wodurch die Basis für eine "fundamentale Erholung" gelegt sei.
Reuters