Ausgelöst wurde die jüngste Rally durch eine Explosion einer Pipeline zum libyschen Öl-Verladehafen Es Sider. Dadurch verringern sich die Exporte des nordafrikanischen Landes um etwa 90.000 Barrel pro Tag. Unabhängig davon wird die reparaturbedürftige wichtige Forties-Pipeline in der Nordsee der Betreiberfirma Ineos zufolge erst im neuen Jahr wieder mit voller Kapazität arbeiten.

Darüber hinaus haben sich wichtige Erdöl-Exporteure dazu verpflichtet, zur Stabilisierung der Preise ihre Förderung bis Ende 2018 zu drosseln. Vor diesem Hintergrund prognostiziert das US-Energieministerium für das erste Quartal des neuen Jahres eine Angebotslücke von 180.000 Barrel pro Tag.

rtr