Künftig werde die Förderpolitik in regelmäßigen Abständen überprüft, um auf die Nachfrage zu reagieren, fügte Nowak hinzu. "Das ist eine gute Entscheidung und verschafft uns Zeit, um herauszufinden, was getan werden muss, um den Markt nicht zu schädigen." Gleichzeitig müssten diejenigen Länder, die ihre Quoten bislang überschritten hätten, ihre Fördermengen bis März 2021 entsprechend drosseln.
Ursprünglich wären die Förderquoten mit dem Auslaufen der aktuellen Vereinbarung zum Jahreswechsel um zwei Millionen Barrel pro Tag gestiegen. Analysten hatten allerdings auf eine Festschreibung der aktuellen Quoten für weitere drei Monate gesetzt. Die Preise für die Ölsorgen Sorte Brent aus der Nordsee und WTI aus den USA stiegen dennoch um jeweils gut ein Prozent auf 48,86 und 45,77 Dollar je Barrel (159 Liter).
rtr