Der breiten Masse dürfte der OptoFlex kaum bekannt sein. Dabei gehört er mit knapp 860 Millionen Euro Volumen zu den größeren Fonds. Zudem kann sich sein Rendite-Risiko-Verhältnis seit Jahren sehen lassen. Er gehört zu den wenigen Fonds, die mit einer prognosefreien Optionsstrategie stetig Erträge erzielen.

Die Strategie, die Feri bei diesem Fonds anwendet, sieht wie folgt aus: "Bei aus dem Geld liegenden Put-Optionen auf Aktienindizes wie den S & P 500 ist ein signifikantes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erkennbar. Derartige Optionen werden hauptsächlich von wenig preissensitiven Marktteilnehmern als Crash-Versicherung gekauft. Dadurch sind diese Puts systematisch deutlich teurer als ihr fundamental gerechtfertigter Wert", erklärt Fondsmanager Steffen Christmann.

Da allerdings Optionen bei starken Marktbewegungen starke Ausschläge zeigen können, hat Christmann ein zusätzliches Sicherheitsnetz eingezogen. "Eine Absicherung dient in Extremfällen zum Schutz vor großen Verlusten (Tail Risks) bei starken Aktienmarkteinbrüchen. Zur Implementierung dieser Absicherung wird ein Teil der vereinnahmten Prämie aufgewendet. Somit ist eine deutlich stetigere Vereinnahmung der Risikoprämie aus Aktienindex-Puts möglich", sagt der Optionsexperte. Das Vorgehen der Strategie ist prognosefrei. Alle eingesetzten Optionen sind börsengehandelt und höchst liquide.

Fazit: Wer die Vorteile von Optionsstrategien nutzen möchte, findet mit dem OptoFlex ein gutes Produkt. Seit Jahren liefert der Fonds stetig gute Ergebnisse ab.