Auf mittlerweile 1810,59 Dollar wurde das Allzeithoch bei Palladium nach oben getrieben. Während beim im Juni vorgestellten Inliner SR1NCS dank des Stoppkurses ein Minigewinn von drei Prozent gerettet wurde, notiert der Palladium-Inliner SR3ENW fünf Wochen nach der Empfehlung mit knappen zehn Prozent im Minus. Inzwischen ist es natürlich die obere 1900er-Schwelle, die im Fokus steht. Bleibt diese ebenso wie die untere 1400er-Schwelle bis zum 20. März 2020 unangetastet, dann wird sich der Schein in etwa verdoppeln. Der Stopp sollte auf 3,25 Euro angehoben werden.

Ergänzend oder auch alternativ dazu bietet sich ein ebenfalls bis März laufender Palladium-Stay-High an. Bleibt die Schwelle bei 1550,00 Dollar in den nächsten knapp fünf Monaten intakt, wird der Schein um 28 Prozent zulegen. Bei dieser Position kann man auf einige gute Unterstützungen bauen. Würde die horizontale 1700er-Zone wieder unterschritten, käme ein weiterer waagrechter Bereich um 1615/1630 Dollar ins Spiel, der zudem durch das Einmonatstief und den mittelfristig bedeutenden 55-Tage-Durchschnitt verstärkt wird.

Und auch der seit Sommer 2018 etablierte Aufwärtstrend verläuft inzwischen um 1580 Dollar und damit bereits oberhalb der Knock-Out-Schwelle. Idealer Weise wird die Trendlinie nicht mehr sobald getestet, was dem Schein Zeitwertgewinne und zudem einen größeren Puffer bescheren würde. Der erste Stoppkurs wird bei 2,50 Euro platziert.

Name Brent-Oil-Inliner
WKN SR4JA3
Aktueller Kurs 7,60 € / 7,80 €
Schwelle 1550,00 $
Laufzeit 20.03.20
Stoppkurs 2,50 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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