Da ist es also durchaus bemerkenswert, was sich von Ende Februar bis Mitte März tat: der schnelle Absturz um 48 Prozent könnte das Ende des Bullenmarkts beschert haben. Da sich der Palladiumpreis zwischenzeitlich noch einmal deutlich erholt hat, sorgt für eine gute Short-Gelegenheit, die man mit nahen, sich neu etablierten Widerständen gut absichern kann. Der ausgewählte Palladium-Turbo-Short weist einen sehr moderaten Hebel von etwa 2,5 auf. Orientiert man sich beim Stoppkurs also auf das Erholungshoch 2457,66 Dollar, dem höchsten Stand der vergangenen vier Wochen, dann riskiert man mit der Position einen Verlust von etwa 25 Prozent.
Idealer Weise wird aber natürlich der vom Allzeithoch ausgehende, derzeit leicht oberhalb der 2300er-Marke verlaufende Abwärtstrend erst einmal nicht mehr überwunden. Dann könnte Palladium zumindest zum 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Erholungsbewegung um 1860 Dollar fallen. Platziert man für den Short-Turbo ein entsprechendes Ziel, kauft man sich eine gute 40-Prozent-Chance.
Name | Palladium-Turbo-Long |
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WKN | SR5PNL |
Aktueller Kurs | 81,92 € / 82,17 € |
Basis/KO | 3150,47 $ / 2998,65 $ |
Aktueller Hebel | 2,5 |
Stoppkurs | 63,50 € |
Zielkurs | 117,50 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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