Beinahe heimlich, still und leise hat der Preis von Palladium das Hoch vom Januar 2018 überwunden und am 23. Oktober mit 1151,29 Dollar den höchsten Stand der Historie erreicht. Von dort aus kam es seither zu einer Gegenbewegung an die 1100er-Zone. Damit deutet sich zunächst eine längere Konsolidierung an, die man mit einem passenden Inliner-Optionsschein begleiten kann.
Palladium erscheint zunächst stark überverkauft zu sein. Dies manifestiert sich weniger am gut elfprozentigen Abstand zur 200-Tage-Linie, sondern vielmehr noch an der zweimonatigen Super-Rally um 38 Prozent. Dies war die stärkste seit Januar/März 2016, als nach einer ähnlich starken Bewegung eine längere Konsolidierung folgte.
Der ausgewählte Palladium-Inliner würde bereits reüssieren, sofern der Preis bis zum 14. Dezember zwischen 800 und 1200 Dollar bleibt. Über die untere, seit Juni 2017 nicht mehr touchierte Schwelle muss man sich keine Gedanken machen. Die obere geriete bei einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch in Gefahr.
Bleibt die erlaubte Spanne intakt, steigt der Inline während der nur noch anderthalb Monate andauernden Restlaufzeit um 20 Prozent, was einer Per-Annum-Rendite von etwa 270 Prozent entspricht. Der erste Stoppkurs wird bei 6,25 Euro und damit unter dem Oktobertief platziert und von dort aus um wöchentlich 25 Cent angehoben.
Name | Palladium-Inliner |
---|---|
WKN | ST0MKF |
Aktueller Kurs | 8,12 € / 8,32 € |
Schwellen | 800,00 $ / 1200,00 $ |
Laufzeit | 14.12.18 |
Stoppkurs | 6,25 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,25 € / Woche |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de