Nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger notiert der Mitte September empfohlene Palladium-Inliner SR3ENW inzwischen wieder in der Nähe des Einstandsniveaus. Innerhalb der Range 1400 bis 1900 Dollar ist bis März nahezu ein Verdoppler drin. Aufpassen muss man eindeutig auf der Oberseite. Der entscheidende Widerstand liegt am Allzeithoch 1825 Dollar. Der Stoppkurs wird von 3,25 auf 4,00 Euro angehoben.

Dagegen brachte der Palladium-Stay-High SR4JA3 wegen der robusten Palladium-Entwicklung in den ersten Wochen seit der Vorstellung bereits ein Plus von annähernd zehn Prozent. Die 1550er-Schwelle ist gleichwohl nicht gefährdet, zumal der Basis-Aufwärtstrend bereits das Zweimonatstief 1630 Dollar erreicht hat. Der Stoppkurs wird von 2,75 auf 3,75 Euro angehoben. Als dritte Position wird ein bis Juni 2020 laufender Palladium-Inliner etabliert, der auf Sicht dieser knapp sieben Monate ein Gewinnpotenzial von 75 Prozent aufweist. Dazu muss das Edelmetall innerhalb der breiten Spanne zwischen 1500 und 2200 Dollar bleiben.

Oben müsste man erst aufpassen, wenn die massive psychologische Hürde an der 2000er-Marke geknackt werden würde. Beim Stop-loss-Management fokussieren wir uns daher auf die Unterstützungen. Der um 1630 Dollar verlaufende Aufwärtstrend wurde bereits genannt. Hinzu kommt aber auch bereits die steigende, zurzeit noch um 1530 Dollar verlaufende 200-Tage-Linie. Bezogen auf den Inliner wird ein erster Stop loss bei 1,90 Euro gesetzt.


Name Palladium-Inliner
WKN SR4H5Q
Aktueller Kurs 5,60 € / 5,70 €
Schwellen 1500,00 $ / 2200,00 $
Laufzeit 19.06.20
Stoppkurs 1,90 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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