ProSiebenSat.1 verdiente im operativen Geschäft zwar mehr als erwartet, der Nettogewinn brach aber unter anderem wegen Abschreibungen auf die Beteiligung am Fitnessarmband-Anbieter Jawbone überraschend ein. Unter dem Strich fiel der Konzerngewinn mit 68 Millionen Euro um sieben Prozent niedriger aus als vor Jahresfrist.
DZ-Bank-Analyst Harald Heider kritisierte zudem, dass ProSiebenSat.1 zuletzt durch Zukäufe in weniger profitablen Segmenten gewachsen sei. "Die Gesamtmarge verringert sich sukzessive aufgrund der Verschiebung in Richtung der Geschäftsaktivitäten mit geringeren Margen", schrieb er in einem Kurzkommentar zur Aktie. Er bestätigte sein Rating mit "Halten".
rtr