Weil weltweit die Mittelschicht größer werde, was zu mehr Konsum führe und damit zu mehr Transport von Gütern beziehungsweise mehr Bedarf an Lastwagen, könne der Hersteller von Achsen, Kupplungen oder Federungen den Umsatz von zuletzt 960 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren auf 1,25 bis 1,5 Milliarden Euro steigern. Rund 30 Prozent davon sollen außerhalb der Kernmärkte Europa und Nordamerika erzielt werden, teilte SAF-Holland am Mittwoch mit. Außerdem seien Zukäufe geplant. So soll der Umsatz im Schnitt jedes Jahr um vier bis sieben Prozent zulegen.

Die bereinigte Rendite (Ebit-Marge) soll 2020 bei mindestens acht Prozent liegen; 2014 waren es 7,4 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet SAF-Holland eine Marge innerhalb der Spanne von neun bis zehn Prozent - allerdings am unteren Rand. Der Umsatz soll zwischen 980 Millionen und 1,035 Milliarden Euro betragen.

Im ersten Quartal 2015 zog die Marge auf 8,3 (VJ: 7,3) Prozent an, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um fast ein Drittel auf 22,6 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um gut 15 Prozent auf 271 Millionen Euro, vor allem weil das Geschäft in Nordamerika dank des starken US-Dollars gut lief.

Reuters