Auch wenn sich derzeit die Zinsen auf dem Weg nach oben befinden. Nach wie vor liegen sie real im negativen Bereich. Daher sind Fonds gefragt, die einen raus aus dem Renditetief bringen.
Hansainvest hat vor einem Jahr dazu die richtige Lösung auf den Markt gebracht. Der HANSArenten Spezial hat im vergangenen Jahr 8,3 Prozent zugelegt. Das ist sogar mehr, als mancher Aktienfonds eingefahren hat. Diese hohe Rendite liegt vor allem daran, dass Fondsmanager Andreas Dimopoulos ausschließlich auf Nachranganleihen setzt. "Nachranganleihen gelten als eigenkapitalersetzend, da sie im Insolvenzfall gleich nach den Eigentümern in Anspruch genommen werden und häufig unbegrenzte Laufzeiten haben. Dieses höhere Risiko wird dem Anleger durch einen höheren Zins vergütet und macht Nachranganleihen deshalb für risikobewusste Anleger als Beimischung interessant", erklärt Dimopoulos.
Ein Nachteil dieser Papiere ist jedoch, dass je nach Anleihebedingungen die Kuponzahlungen aufgeschoben werden können. Bisherige Nachrangfonds setzten bislang vor allem auf Papiere von Banken und Versicherungen, da diese die meisten Nachrangpapiere ausstehen haben. Allerdings ist angesichts der Probleme bei den Banken dieses Klumpenrisiko nicht zu unterschätzen. Daher investiert der HANSArenten Spezial nur zu maximal 20 Prozent in Papiere von Banken und Versicherungen.
Dimopoulos arbeitet bei der Auswahl der Nachranganleihen mit Aramea Asset Management zusammen. Eine breite Diversifizierung innerhalb des Fonds führt zu einer deutlichen Risikoreduzierung gegenüber einer Investition in Einzeltitel.
Im Dezember kletterte der HANSArentenSpezial auf ein Fondsvolumen in Höhe von 107 Millionen Euro. Die Cash-Quote lag zum Monatsultimo bei knapp acht Prozent. "Nach wie vor ist ein Großteil des Fondsvermögens in den Branchen Versorger, Öl & Gas sowie Grundstoffen investiert. Das Währungsexposure in US-Dollar und britischem Pfund wurde komplett gesichert. Das durchschnittliche Rating liegt im Investment-Grade-Bereich."
Fazit: Guter und günstiger Fonds - kaufen.