Grund sei der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China, der auf die Stimmung drücke. Da sich hier keine rasche Lösung abzeichne, könne der Franken auch in den kommenden Tagen weiter zulegen. Auch zum Dollar gewann der Franken an Wert.
Die Schweizer Währung gilt bei Investoren als sicherer Hafen in unruhigen Zeiten und ist daher besonders bei wirtschaftlichen oder politischen Turbulenzen gefragt. Der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist das jedoch ein Dorn im Auge: Sie ist an einem möglichst schwachen Franken interessiert, um damit die exportorientierte Wirtschaft zu stützen. Um den Franken für Investoren unattraktiv zu machen, hat sie Negativzinsen eingeführt und ist bei Bedarf zu Interventionen am Devisenmarkt bereit. Nächste planmäßige Zinssitzung der SNB ist am 13. Juni.
rtr