Um sich gegen einen solchen Höhenflug im Zug einer internationalen Krise zu stemmen, stehe die SNB neben den Negativzinsen für Interventionen am Devisenmarkt bereit. "Dies gilt gerade auch im aktuellen Umfeld", sagte Zurbrügg.

Allerdings seien solche Eingriffe auch mit beträchtlichen Risiken verbunden, warnte der Notenbanker. Sie blähten die Bilanz der SNB auf. Das mache es schwierig, die durch die lockere Geldpolitik ausgelöste Überschussliquidität bei einer Normalisierung der Situation wieder abzubauen. Deshalb müsse die SNB sorgfältig abwägen, ob sie am Devisenmarkt aktiv werde.

Reuters