Iran will sich nach Aussagen des Ölminister Bidschan Sanganeh erst an entsprechenden Gesprächen der Förderländer beteiligen, wenn die eigene Produktion wieder die Marke von vier Millionen Barrel pro Tag erreicht hat. Aktuell liegt sie Opec-Insidern zufolge bei knapp drei Millionen Barrel. Das Land kehrt nach der Aufhebung der westlichen Wirtschaftssanktionen gerade erst als Erdöl-Lieferant auf den Weltmarkt zurück.

Der Ölpreis habe seine Talsohle zwar erreicht, schrieben die Analysten der US-Bank Morgan Stanley. Wegen der schwächelnden Nachfrage und der weltweiten Überproduktion könne aber nicht mit baldigen deutlichen Preissteigerungen gerechnet werden. Derzeit drängen täglich ein bis zwei Millionen Barrel Rohöl mehr auf den Markt als benötigt werden.

Reuters