Einem Insider zufolge steht ein Vorschlag im Raum, der ab März Bond-Käufe von rund 50 Milliarden Euro pro Monat vorsieht. An der Börse gilt die neuerliche Geldspritze der EZB mittlerweile schon als ausgemachte Sache.
Mit dieser ultra-lockeren Geldpolitik nach dem Vorbild der USA soll im Euro-Raum die Gefahr einer Deflation abgewendet werden, also ein Abrutschen der Wirtschaft in eine langanhaltende Schwächephase aus fallenden Preisen auf breiter Front und schrumpfenden Investitionen. Die japanische Wirtschaft hatte jahrelang mit einer solchen Wachstumsflaute zu kämpfen. Der Handlungsdruck für Draghi ist groß: Im Euro-Währungsgebiet waren die Lebenshaltungskosten zuletzt um 0,2 Prozent gefallen. Die EZB strebt aber mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an.
Reuters