Bei Silber gibt es derzeit eine höchst interessante charttechnische Konstellation: Im Langfrist-Chart auf Monats-Basis laufen zwei Trendlinien immer näher aufeinander zu. Innerhalb der noch möglichen Range erscheint eine Inliner-Spekulation lohnenswert.
Der vom 2008er-Tief ausgehende und ferner durch die Jahrestiefs von 2015 und 2016 definierte Aufwärtstrend verläuft aktuell um 15,05 Dollar, so dass eine untere Schwelle bis 15,00 Dollar möglich ist. Auf der Oberseite scheiterte Silber zuletzt wiederholt am um 18,00 Dollar verlaufenden Abwärtstrend, so dass jede darüber liegende Schwelle akzeptabel ist.
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Empfehlung der Redaktion
Aus dem breiten Angebot der Emittenten entscheiden wir uns für den Silber-Inliner SC3LHV. Der wird von aktuell 5,23 Euro aus um 91 Prozent auf 10,00 Euro steigen, sofern Silber bis zum 8. Dezember zwischen 14,50 und 19,00 Dollar bleibt. Bei einem Anstieg auf 8,50 Euro würden wir die Gewinne aber vorzeitig mitnehmen.Wo aber wäre sinnvoller Weise ein erster Stopp zu platzieren. Der Inliner wird erst seit dem 14. Juni gehandelt. In dieser Zeit kam der Preis der oberen Schwelle nie näher als bis auf 1,64 Dollar. Der Inliner kostete gleichzeitig um die 4,40 Euro. Wir halbieren diesen Wert noch einmal und ziehen von 2,20 Euro aus den Stop loss um wöchentlich 15 Cent nach oben.
Name | Silber-Inliner |
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WKN | SC3LHV |
Aktueller Kurs | 5,03 € / 5,23 € |
Laufzeit | 08.12.17 |
Schwellen | 14,50 $ / 19,00 $ |
Stoppkurs | 2,20 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 € / Woche |
Zielkurs | 8,50 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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