Der zu Jahresbeginn vorgestellte Silber-Inliner ST5EBW ist mit bisherigen Gewinnen von 40 Prozent bereits gut ins Laufen gekommen. Angesichts der Schwellen bei 13,50 und 16,50 US-Dollar und der robusten Kursentwicklung bei dem Edelmetall ist es eindeutig die obere Schwelle, welche tendenziell im Feuer steht. Bei dem Schein soll jetzt nichts mehr riskiert werden, weshalb der Stopp deutlich von 90 Cent auf 2,00 Euro und damit bereits in die Gewinnzone angehoben wird.
Bei der Neuempfehlung gehen wir mit der oberen Schwelle deutlich nach oben, und zwar auf 19,00 Dollar. So hoch notierte der Silberpreis seit September 2016 nicht mehr. Bleibt die Marke bis Mitte September ebenso unangetastet wie die untere 13er-Schwelle, dann wird der ausgewählte Silber-Inline-Optionsschein um 48 Prozent steigen. Angesichts der 46 Prozent breiten erlaubten Handelsspanne ist dies durchaus attraktiv. Die untere Schwelle wäre erst gefährdet, wenn die Tiefs von 2015 und 2018 um 13,60/13,90 Dollar durchbrochen würden, wonach es derzeit aber gar nicht aussieht.
Obwohl derzeit noch immer weiter entfernt dürfte die größere Gefahr auf der Oberseite liegen, vor allem, wenn der 2016 begonnene und derzeit um 16,20 Dollar verlaufende Abwärtstrend gebrochen würde. Schützend wirken würde dann aber die im ersten Halbjahr 2018 etablierte waagrechte Zone um 17,40/17,70 Dollar. Der erste Stopp wird bei 2,75 Euro platziert.
Name | Silber-Inliner |
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WKN | ST5ECW |
Aktueller Kurs | 6,57 € / 6,77 € |
Schwellen | 13,00 $/19,00 $ |
Laufzeit | 20.09.19 |
Stoppkurs | 2,75 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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