Bärenfalle bei Silber? Im November wurden die Zwei-Jahres-Tiefs vom September sowohl auf Intraday- als auch auf Schlusskursbasis leicht unterlaufen. Direkt danach drehte das Edelmetall aber wieder dynamisch nach oben und befindet sich jetzt wieder inmitten der seit gut drei Monaten vorherrschenden Seitwärtsrange, die von 13,87 bis 15,00 Dollar reicht. In diesem Umfeld hat der in Ausgabe 43/18 vorgestellte Silber-Inliner ST5 D81 bisher um moderate zwei Prozent zugelegt. Innerhalb der Spanne 13,00 bis 16,50 Dollar sind bis Februar weitere Gewinne von 31 Prozent drin. Der Stopp wird auf 3,80 Euro angehoben.
Eine noch spekulativere Variante stellt der heute ausgewählte Silber-Inliner dar. Der Schein steigt um 140 Prozent, sofern der Silberpreis bis zum 15. März 2019 zwischen 13,00 und 15,50 Dollar bleibt. Damit liegt auch hier die untere Schwelle um 61 Cent unter dem Acht-Jahres-Tief von 2015.
Etwas näher dran sind wir zurzeit an der oberen Schwelle. Bei dieser neuen Spekulation müsste man oberhalb der 15-Dollar-Marke die Reißleine ziehen. Als Silber am 2. November bis 14,91 Dollar hinauf gelaufen war, fiel der Schein im Geldkurs auf 3,20 Euro. Es bietet sich ein erster Stoppkurs bei 2,65 Euro, also noch einmal deutlich unter diesem Niveau an. Das Verlustrisiko wird damit auf 36 Prozent beschränkt. Alles in allem ist dies ein höchst attraktiver Chance-Risiko-Mix.
Name | Silber-Inliner |
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WKN | ST59Y3 |
Aktueller Kurs | 3,97 € / 4,17 € |
Schwellen | 13,00 $/15,50 $ |
Laufzeit | 15.03.19 |
Stoppkurs | 2,65 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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