Grund war die Zurückhaltung der Firmen bei Investitionen. Die Unternehmen gaben 0,4 Prozent weniger aus für Maschinen und Anlagen. Auch die Bauinvestitionen sanken kräftig um 4,2 Prozent.

Zudem bremste der Außenhandel, da die Exporte mit 0,9 Prozent schwächer zulegten als die Importe mit 1,6 Prozent. Für Impulse sorgten hingegen die Bürger, die 0,1 mehr konsumierten als zu Jahresanfang. Auch die öffentliche Hand gab 0,1 Prozent mehr aus.

Für das laufende Quartal erwarten viele Ökonomen nur ein schwaches Wachstum oder sogar eine Stagnation. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) betonte jüngst sogar, man müsse die Gefahr einer Rezession ernst nehmen. Das Bundeswirtschaftministerium hingegen rechnet bis Jahresende wieder mit positiven Wachstumsraten.

Reuters