In ihrer 2014 gegründeten Investmentgesellschaft ARK Invest werden Technologietrends mit speziellen aktiv gemanagten ETFs abgebildet. Im Moment gibt es zehn Felder, die durch Produkte vertreten sind. Das reicht von Internet der nächsten Generation über Genomik bis hin zur Raumfahrt. Einer dieser Bereiche ist der 3-D-Druck - also Firmen, die von der Etablierung dieser Fertigungstechnologie profitieren werden. Mit einem Gewicht von mehr als sechs Prozent ist die deutsche Firma SLM Solutions (WKN: A11 133) der schwerste Wert im Spezialfonds. Offensichtlich glauben die Experten, dass der Anlagenbauer in einer zukünftigen Produktionswelt eine bedeutendere Rolle spielen kann. Mit dieser Einschätzung ist Wood nicht allein; mit einem Anteil von 28 Prozent ist Elliott Management größter Aktionär. Der Hedgefonds stieg 2016 zu Kursen jenseits von 35 Euro (aktuell 14,40 Euro) ein, um bei dem Übernahmeversuch von SLM durch General Electric einen höheren Kurs aushandeln zu können. Als General Electric nicht nachbesserte und dann vom Gebot zurücktrat, verlor SLM an Wert. Weil die Firma in der Folge auch schwache Ergebnisse lieferte, setzte sich die Talfahrt fort. So hat Elliott auch nach einer Verwässerung bei der letzten Kapitalerhöhung einen Durchschnittskurs weit über dem aktuellen Niveau. Zuletzt zeigte SLM aber wieder bessere Verkäufe: In den ersten neun Monaten 2020 stiegen die Umsätze um 37 Prozent. Der Auftragsbestand liegt ebenfalls über Vorjahr. Zudem hat das Unternehmen gerade ein neues Laserschmelzsystem vorgestellt, das nach eigenen Angaben das produktivste auf dem Markt sein soll.