KAUFPRÄMIE: Es wird eine Kaufprämie gezahlt, die je zur Hälfte von der Auto-Industrie und vom Bund finanziert wird. Für reine E-Pkw gibt es 4000 Euro, für Plug-In-Hybride 3000 Euro. Die Gesamtfördersumme ist auf 1,2 Milliarden Euro begrenzt. Rein rechnerisch lassen sich 300.000 bis 400.000 Auto-Käufe fördern.
LAUFZEIT: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Prämie wird längstens bis 2019 gezahlt und endet womöglich auch früher, wenn die Fördersumme aufgezehrt ist. Die Förderung soll beginnen nach einem für Mai geplanten Beschluss der Regierung.
MODELLE: Luxusmodelle sollen erklärtermaßen außen vor bleiben. "Die Fördergrenze für das jeweilige Basismodell beträgt 60.000 Euro netto/Listenpreis", heißt es im Ergebnispapier.
LADEINFRASTRUKTUR: Zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur stellt der Bund 300 Millionen Euro für den Zeitraum 2017 bis 2020 zur Verfügung. Sie teilen sich auf in rund 200 Millionen Euro für die Schnelllade-Infrastruktur und 100 Millionen für die Normallade-Infrastruktur.
FUHRPARK DES BUNDES: Künftig soll jeder 5. Wagen des Bundes ein Elektroauto sein. Für die Mehrkosten bei der Beschaffung werden 100 Millionen Euro vorgesehen.
STEUERVORTEIL: Wer im Betrieb sein E-Auto auflädt, muss dies nicht als geldwerten Vorteil bei der Steuer anmelden.
Reuters