Die Aktie des veganen Essensproduzenten Veganz hat sich an der Börse gut eingelebt. Eine gute Woche nach dem Börsengang notiert die des Berliner Unternehmens bereits deutlich über ihrem Ausgabekurs von 87 Euro. Dabei hatte es kurz nach dem Börsengang erst einmal nicht gut ausgesehen, weil die Aktie schnell unter den Ausgabepreis gefallen war. Mit Veganz ist der erste namhafte deutsche Hersteller von veganen Nahrungsmitteln an die Börse gegangen.
Anmerkung der Redaktion: Anleger können mit dem Euro ESG Pure-Zertifikat (ISIN: DE000LS9SNT0) in Unternehmen investieren, die sich bei den ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) hervortun. Dabei reicht die Palette von vegetarischen oder veganen Lebensmitteln über erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Wasserversorgung, Mobilität bis hin zu Banken oder Bau. Weitere Details zum Euro ESG Pure gibt es bei Wikifolio .
Das Unternehmen arbeitet noch defizitär. Laut Wirtschaftsdienst Bloomberg liegt die operative Marge bei minus 16 Prozent. Damit steht das Unternehmen aber nicht alleine: Auch andere Hersteller wie der Fleisch-Ersatz-Produzent Beyond Meat aus den USA oder der schwedische Hafermilch-Produzent Oatly stecken noch in den roten Zahlen. Allerdings gilt der Markt als zukunftsträchtig, weil immer mehr Menschen bei Nahrungsmitteln auf pflanzliche Herkunft wert legen. Das Produktportfolio von Veganz umfasst Snacks ebenso wie Süßigkeiten, Backwaren oder Fleischersatz.