Einer nachhaltigen Erholung steht aber vor allem die massive Arbeitslosigkeit im Weg. Zwar fiel sie Ende 2013 zum ersten Mal seit sechs Jahren, bleibt aber sehr hoch. "Der vor uns liegende Weg ist voller Hindernisse", sagte de Guindos. "Und dazu gehört vor allem die Arbeitslosenquote von 26 Prozent."
Für dieses Jahr sagt der Internationale Währungsfonds (IWF) deshalb nur ein Wachstum von 0,6 Prozent voraus, während der Wirtschaftsminister auch rund ein Prozent für möglich hält. 2013 schrumpfte die nach Deutschland, Frankreich und Italien viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone um 1,2 Prozent. Eine geplatzte Immobilienpreisblase hatte viele Banken und Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht. Zuletzt erholten sich allerdings die Exporte, aber auch eine starke Tourismussaison half der Konjunktur auf die Sprünge.
Reuters