Die Geldflut der EZB hat die dänische Notenbank zum Handeln gezwungen. Um die Aufwertung ihrer Krone gegenüber dem Euro zu verhindern, senkten die Währungshüter die Zinsen von minus 0,2 auf minus 0,35 Prozent. Die Krone verlor daraufhin rund 0,2 Prozent. Investments in die dänische Währung lohnen sich jedoch kaum, da sie in einer bestimmten Bandbreite von 2,25 Prozent um einen Kurs von 7,46 Kronen je Euro gebunden ist. Diese Kopplung könnte jedoch - ähnlich wie in der Schweiz - aufgehoben werden, auch wenn die Notenbank den Spekulationen bislang widerspricht. Kommt es dennoch dazu, hätte dies eine Aufwertung der Währung zur Folge. Gestützt würde diese durch die anhaltende Unsicherheit in der Eurozone sowie einem möglichen Anstieg der Preise für Öl und Gas. Denn steigen die Notierungen, wird auch die dänische Währung wieder gefragter, da Dänemark beide Rohstoffe exportiert.
Anleger können von einer Stärkung der Währung mit dem Kauf dänischer Anleihen, etwa über den Sparinvest Long Danish Bonds (ISIN: LU0138507396), profitieren.