Stada werde den Test an Hilfsorganisationen für 3,20 Euro das Stück verkaufen, was die Kosten decke, erklärte der Arzneimittelhersteller aus Bad Vilbel bei Frankfurt.

Der Test funktioniere auch ohne Stromversorgung. Auch Verstorbene könnten untersucht werden, um weitere Ansteckungen zu verhindern, erklärte Senova-Inhaber Hans Hermann Söffing. Denn in den Hauptinfektionsgebieten steckten sich erfahrungsgemäß zahlreiche Menschen durch den Kontakt mit Toten an.

Die Zahl der Ebola-Fälle nahm in Westafrika zuletzt wieder zu. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte vergangene Woche mit, zum ersten Mal in diesem Jahr sei die wöchentliche Fallzahl in allen drei am stärksten betroffenen Staaten - Sierra Leone, Guinea und Liberia - wieder gestiegen. Von den 124 neuen Diagnosen in der Woche bis zum 01. Februar entfielen allein 80 auf Sierra Leone. Ende Januar hatte die WHO die Zahl der Neuerkrankungen pro Woche noch mit unter 100 beziffert.

Reuters