Analysten hatten im Schnitt mit 93,6 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz von Stada schrumpfte auf gut 486 Millionen Euro, ein Minus von vier Prozent binnen Jahresfrist.

Die für das Erkältungsmittel Grippostad und die Sonnencreme Ladival bekannte Firma leidet unter der deutlichen Schwäche des russischen Rubel und der starken Abwertung der ukrainischen Griwna. Das Unternehmen wies deshalb im ersten Quartal Sondereffekte von 11,1 Millionen Euro vor Steuern aus. Für die Hessen ist Russland der wichtigste Auslandsmarkt, doch bleibt wegen der Währungsturbulenzen in Euro umgerechnet weniger übrig.

Der Vorstand geht unverändert davon aus, dass das bereinigte Betriebsergebnis und der Konzerngewinn im laufenden Jahr deutlich sinken werden. Im ersten Quartal fiel der Konzerngewinn um mehr als ein Viertel auf 37,9 Millionen Euro. Beim Umsatz sei währungsbereinigt mit einem leichten Wachstum zu rechnen. Stada sei wegen des Krise in Russland und der Ukraine mit "sehr schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert".