Die testierte Bilanz solle noch vor Ende Januar veröffentlicht werden. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt seit August wegen möglicher Bilanzfälschung gegen aktuelle und ehemalige Verantwortliche des Konzerns. Zu den Untersuchungen gebe es keine Neuigkeiten, erklärte das Unternehmen.

Steinhoff hatte sich 2015 mit 45 Prozent an der schweizerischen GT Branding Holding beteiligt und ihr unmittelbar darauf 810 Millionen Schweizer Franken geliehen. GT Branding hält die Anteile an einer weiteren Schweizer Firma namens GT Global Trademarks, bei der rund 200 Marken liegen, die Steinhoff nutzt. Global Trademarks hatte vorher Steinhoff selbst gehört. Doch in Aktien- und Anleiheprospekten fanden diese Transaktionen keine Erwähnung. Steinhoff hat ein Fehlverhalten bestritten.

rtr