Die Forschung solle gestrafft und teilweisen ausgelagert, die Vertriebsstrukturen vereinfacht, Beschaffung und Produktion effizienter werden. Im kommenden Jahr will Syngenta so 265 Millionen Dollar einsparen. Bis 2018 sollen mit dem bereits im Februar angekündigte Sparprogramm die Kosten insgesamt um eine Milliarde Dollar reduziert werden.

Betroffen ist auch der Konzernsitz in Basel, wo rund 500 Arbeitsplätze wegfallen. Rund zwei Drittel davon werden ins Ausland verlegt. Derzeit beschäftigt Syngenta in der Schweiz 3400 Mitarbeiter.

An der Börse konnte Syngenta mit den angekündigten Maßnahmen nicht punkten. Die Aktien verloren gegen den Sektortrend 0,2 Prozent auf 321,10 Franken.

Nach einem Gewinneinbruch im Vorjahr ist Syngenta-Chef Mike Mack auf die Kostenbremse gestiegen. Dieses Jahr rechnet der weltgrößte Hersteller von Pflanzenschutzmitteln bei steigendem Umsatz mit einem Rückgang der operativen Gewinnmarge (Ebitda). 2013 hatte diese 19,7 Prozent betragen.

Reuters