Ein wenig Rückenwind lieferte dabei zunächst die Bestätigung, dass die Telekom wie geplant auch im gerade begonnenen Jahr die Ausschüttung an die Aktionäre steigern will. Das Unternehmen sei "zuversichtlich", im laufenden Jahr einen Zuwachs des freien Mittelzuflusses (Free Cashflow) und damit auch der Dividende um rund zehn Prozent zu erreichen, sagte Finanzchef Thomas Dannenfeldt der "Börsen-Zeitung". Auch nach 2018 soll die Dividende weiter steigen.
Händler sahen darin zwar keine Überraschung, verwiesen aber auch darauf, dass Investoren derzeit teils nach Aktien suchten, die im Vergleich zum starken Gesamtmarkt noch Aufholpotenzial hätten.
Eine Dividendensteigerung um rund 10 Prozent im laufenden Jahr würde einer Ausschüttung von rund 0,66 Euro je Aktie entsprechen. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus wäre das eine Dividendenrendite von rund viereinhalb Prozent.
Zusätzlichen Rückenwind lieferte gegen Mittag ein Bericht der französischen Zeitung "Le Monde" über Fusionsgespräche der Telekom mit dem französischen Rivalen Orange im vergangenen Jahr. Beide Konzerne hätten zwischen Mai und September miteinander gesprochen, schrieb die Zeitung ohne Nennung einer Quelle. Da aber die Telekom zwei Mal so groß sei wie Orange, hätte das bedeutet, dass Orange ganz einfach absorbiert worden wäre. Daher seien die Gespräche beendet worden. Orange-Papiere gewannen zuletzt 1,73 Prozent hinzu.
dpa-AFX