Gleich zwei gute Nachrichten schieben die Tesla-Aktie am Montag an: So hat Bill Selesky vom Analysehaus Argus Research sein Kursziel für die Aktie kräftig von zuvor 556 US-Dollar auf nun 808 US-Dollar angehoben. "Trotz früherer Produktionsverzögerungen, Teileknappheit, Arbeitskostenüberschreitungen und anderer Schwierigkeiten erwarten wir, dass Tesla von seiner dominierenden Stellung in der Elektrofahrzeugindustrie profitieren und seine Leistung im Jahr 2020 und darüber hinaus verbessern wird", zitiert die Wirtschaftsagentur Bloomberg den Analysten.

Daneben hat der japanische Elektronikriese Panasonic bekannt gegeben, dass die von ihm zusammen mit Tesla betriebene Batteriefabrik im vergangenen Quartal erstmals profitabel gewesen sei. Der rasche Anstieg der Produktion habe dazu beigetragen, dieses Geschäft in die schwarzen Zahlen zu treiben, so Panasonic-Finanzchef Hirokazu Umeda laut Bloomberg.

Für die deutschen Autobauer fällt der Vergleich mit Tesla ziemlich übel aus: Die VW-Aktie hat auf Sicht von einem Jahr rund neun Prozent gewonnen, BMW hat rund zehn Prozent verloren, Daimler rund 20 Prozent. Die Tesla-Aktie hat dagegen rund 120 Prozent gewonnen. Der kalifornische Autobauer ist mittlerweile an der Börse deutlich mehr wert als der größte deutsche Autobauer VW.