"Die jüngste Buchungsentwicklung ist klar enttäuschend", sagte Konzernchef Peter Fankhauser in London. "Viele Kunden haben die Sonne im Juni und Juli zu Hause genossen und ihre Reisen ins Ausland auf später verschoben." Das Problem: Reiseveranstalter fahren in der Regel in den Sommermonaten ihre Gewinne ein und gleichen damit die Verluste aus den schwachen Wintermonaten aus.
Die Zurückhaltung der Kunden verschärft auch den ohnehin bereits harten Wettbewerb im Last-Minute-Geschäft. Zudem verliert Thomas Cook erneut den Finanzchef. Bill Scott hatte den Posten erst Anfang 2018 übernommen und will den Konzern nun bereits Ende November wieder verlassen.
An der Börse sorgten die Nachrichten aus London für Entsetzen. Der Kurs der Thomas-Cook-Aktie stürzte am Montag zeitweise um 25 Prozent ab. Wir stufen das Papier ab und passen Kursziel und Stoppkurs an. Anleger sollten lieber von der Seitenlinie aus zusehen.
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